Donnerstag, 24. November 2011
Zeitraum Juni 2011
Es geht mir etwas besser, oder der Schein trügt. Wahrscheinlich letzteres. Ich bin zwar zu einige Aktivitäten fähig, aber nur, weil mich meine Frau dazu treibt (durch beharrliches Nachfragen). Dennoch, oder gerade deswegen ist der Monat wie im Nebel, und schon vorbei, als er gerade begonnen hat.
Einheitssoße, Einheitsbrei, Einheitsmonat - kein Plan, keine Erinnerung.

Beim schreiben fällt mir selbst auf, wie unglaublich das klingt. Da war doch eine Familie um dich herum, das kann doch nicht sein, das der ganze Monat verging, ohne das eine wirkliche Änderung, Verbesserung oder wenigstens eine erfolgreiche Bewerbung passierte.

Doch es war so, ich war, wie schon einige male beschrieben, kaum ansprechbar. Sehr verschlossen und in mich gekehrt. Äußere Reize habe ich eigentlich nicht an mich herangelassen, oft gar nicht wahrgenommen. Meist war ich noch nicht einmal in der Lage, die Haustür zu öffnen, wenn jemand klingelte. Panik, Flucht, Verstecken.

Abkapselung im eigenen Büro, kaum Kontakt zu Familienmitgliedern, so verging Tag um Tag. Alles war grau bis grau/schwarz.

http://www.flickr.com/photos/gutmannfotografie/6053552465/in/set-72157627154807801

Die Bahn nach Nirgendwo.

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