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Dienstag, 27. Dezember 2011
Erster Rückschlag!
3193e42, 22:50h
Heute hatte ich den ersten depressiven Rückfall. Über Nacht hat sich eine depressive Stimmung aufgebaut, die den ganzen Tag über angehalten hat. Erst am Abend, war ich in der Lage, das zu überwinden, und bin jetzt dabei, den Vorfall zu dokumentieren und zu verstehen. In wieweit mich das zukünftig vor weiteren Dingen dieser Art schützt weiß ich nicht, aber ich weiß, ich muss mich damit beschäftigen, ich will wissen, was passiert ist.
Gestern war mein 2ter Tag zuhause, nachdem meine Frau ja vorher die Beziehung beendet hatte, und wir dann glücklicherweise wieder zusammen gefunden haben. Wie ich in dem letzten Beitrag geschrieben habe, war und bin ich eigentlich super glücklich, denn die Beziehung kann neu wachsen. Alles OK?! Scheinbar nicht, lest selbst!
Gestern war der Tag, an dem unsere ältere Tochter mit Mann auch zu unserer kleinen Feierertagsrunde dazugekommen ist. Bei der schönen und lustigen Feier, zusammen mit der Oma, waren also 3 Generationen glücklich vereint. Wir hatten eine tollen 2ten Feiertag mit viel Spaß und Geselligkeit, Harmonie und Liebe, tollem Essen und sehr ausgesuchten persönlichen (und überhaupt nicht teuren) Geschenken!
Ich bin erst spät zu Bett, weil ich nicht müde war. Erst gegen 3 Uhr und habe bis 11:15 fest geschlafen. Nachdem ich aufgewacht war, hatte sich etwas verändert.
Ich fühlte mich unwohl, und war nicht gut "drauf". Mehrere Gedanken schwirrten in meinem Kopf, "was will Sie denn mit Dir", "Sie hat dich ja sowieso schon aus Ihrem Leben entfernt" etc.
Festgemacht habe ich das an dem tatsächlichen fehlen von "Lebenszeichen" von mir im gesamten Haus. Im lauf der letzten Monate (nicht erst seit ich ausgezogen bin), wurden "meine" Dinge zu Seite oder weggeräumt. Im Moment erinnert nichts an die Tatsache, das ich einmal in diesem Haus gelebt habe.
Außerdem hat meine Frau bisher noch nichts dazu gesagt, wie Sie sich die Beziehung weiter vorstellt. Ich bin also weiterhin "nur auf Urlaub" hier. Das kann man auch an solchen (bedeutsamen) Kleinigkeiten ablesen, dass JEDER einen Schlüssel zum Haus hat, außer mir. Ich hatte meinen Schlüssel absichtlich abgegeben, als ich ausgezogen bin, um meiner Frau zusätzliche Sicherheit zu geben. Ich könnte nicht einfach bei Tag oder Nacht in Das Haus kommen. Das war zu Ihrem Schutz gedacht, das es sich "gegen" mich richten könnte, habe ich nicht angenommen.
Im Netz gibt es eine Seite meiner Frau mit einem Bild, "meine Familie", auf dem ich nicht zu sehen bin.
Mein Unterbewusstsein, hat das ganz zielgerichtet aufgenommen, und daraus auf eine Trennung ("abservieren" stand hier vorher, das war aber nicht richtig, entstand aus dem ersten Stress, den ich mit der Situation hatte) geschlossen. Ich habe noch mit niemandem darüber gesprochen. Habe den Tag über viel geschlafen, und wenig gesprochen. Meine Frau hat natürlich gemerkt das etwas nicht stimmt, wenn ich den ganzen Tag in meinem Zimmer bleibe.
Aber Sie hat natürlich keine Ahnung, welche komplexen Überlegungen in mir abliefen.
Mittlerweile, ist das schlimmste vorbei, und jetzt da ich hier schreiben, weiß ich, das ich einen depressiven Rückfall erlitten habe, und alle einzelnen Dinge, die mir aufgefallen waren, für sich einzeln genommen, lediglich Zufälle, unbedeutsam oder unachtsam sind. Ich, bzw. mein "depressive Ich" hat daraus einen Angriff, eine abgesprochene Sache gemacht. "Ich werde schon bald erfahren, das ich wieder zu meinen Eltern geschickt werde!", so dachte ich.
So kann also aus tatsächlich völlig nichtigen Einzelheiten, unser immer nach Vernetzung prüfendes Gehirn, Vernetzungen vermuten, bzw. herstellen, wo gar keine sind.
Ich habe den Badezimmerschrank ausgeräumt, in dem meine ganzen Utensilien zusammen waren. Habe mich hier vor den PC gesetzt, und über alles nachgedacht, das Spitzer-Video gefunden, und alles überdacht. Es war eine ganz massive depressive Stimmung, die mich über Nacht (!) ergriffen hat. Mein Unterbewusstsein, hat also diese ganzen einzelnen Dinge zusammen gezogen, bewertet und daraus diese Story gebaut! Ich habe dazu keinen aktiven Denkprozess gehabt (!), es war alles "fertig" als ich aufgewacht war.
Wir Depressive grübeln ja viel, sehr viel, dadurch rauben wir uns, siehe Spitzer, der guten Entscheidungen. Wir "zer-denken" alles, bis nur noch etwas übrig bleibt, das gut ist, um sich schlecht zu fühlen!
Für mich wichtig zu wissen, so kann ich ggf. schon vorher reagieren, die Kleinigkeiten ausräumen und klären.
Uns sollte ich wieder in so eine Stimmung kommen, kann ich auch die Angehörigen jetzt schon einmal darauf vorbereiten!
Prof. Dr.Dr. Manfred Spitzer hat viel kluges zu diesem Thema gesagt, ein Beispiel,
http://www.youtube.com/watch?v=mVQ0tB2GygY
Gestern war mein 2ter Tag zuhause, nachdem meine Frau ja vorher die Beziehung beendet hatte, und wir dann glücklicherweise wieder zusammen gefunden haben. Wie ich in dem letzten Beitrag geschrieben habe, war und bin ich eigentlich super glücklich, denn die Beziehung kann neu wachsen. Alles OK?! Scheinbar nicht, lest selbst!
Gestern war der Tag, an dem unsere ältere Tochter mit Mann auch zu unserer kleinen Feierertagsrunde dazugekommen ist. Bei der schönen und lustigen Feier, zusammen mit der Oma, waren also 3 Generationen glücklich vereint. Wir hatten eine tollen 2ten Feiertag mit viel Spaß und Geselligkeit, Harmonie und Liebe, tollem Essen und sehr ausgesuchten persönlichen (und überhaupt nicht teuren) Geschenken!
Ich bin erst spät zu Bett, weil ich nicht müde war. Erst gegen 3 Uhr und habe bis 11:15 fest geschlafen. Nachdem ich aufgewacht war, hatte sich etwas verändert.
Ich fühlte mich unwohl, und war nicht gut "drauf". Mehrere Gedanken schwirrten in meinem Kopf, "was will Sie denn mit Dir", "Sie hat dich ja sowieso schon aus Ihrem Leben entfernt" etc.
Festgemacht habe ich das an dem tatsächlichen fehlen von "Lebenszeichen" von mir im gesamten Haus. Im lauf der letzten Monate (nicht erst seit ich ausgezogen bin), wurden "meine" Dinge zu Seite oder weggeräumt. Im Moment erinnert nichts an die Tatsache, das ich einmal in diesem Haus gelebt habe.
Außerdem hat meine Frau bisher noch nichts dazu gesagt, wie Sie sich die Beziehung weiter vorstellt. Ich bin also weiterhin "nur auf Urlaub" hier. Das kann man auch an solchen (bedeutsamen) Kleinigkeiten ablesen, dass JEDER einen Schlüssel zum Haus hat, außer mir. Ich hatte meinen Schlüssel absichtlich abgegeben, als ich ausgezogen bin, um meiner Frau zusätzliche Sicherheit zu geben. Ich könnte nicht einfach bei Tag oder Nacht in Das Haus kommen. Das war zu Ihrem Schutz gedacht, das es sich "gegen" mich richten könnte, habe ich nicht angenommen.
Im Netz gibt es eine Seite meiner Frau mit einem Bild, "meine Familie", auf dem ich nicht zu sehen bin.
Mein Unterbewusstsein, hat das ganz zielgerichtet aufgenommen, und daraus auf eine Trennung ("abservieren" stand hier vorher, das war aber nicht richtig, entstand aus dem ersten Stress, den ich mit der Situation hatte) geschlossen. Ich habe noch mit niemandem darüber gesprochen. Habe den Tag über viel geschlafen, und wenig gesprochen. Meine Frau hat natürlich gemerkt das etwas nicht stimmt, wenn ich den ganzen Tag in meinem Zimmer bleibe.
Aber Sie hat natürlich keine Ahnung, welche komplexen Überlegungen in mir abliefen.
Mittlerweile, ist das schlimmste vorbei, und jetzt da ich hier schreiben, weiß ich, das ich einen depressiven Rückfall erlitten habe, und alle einzelnen Dinge, die mir aufgefallen waren, für sich einzeln genommen, lediglich Zufälle, unbedeutsam oder unachtsam sind. Ich, bzw. mein "depressive Ich" hat daraus einen Angriff, eine abgesprochene Sache gemacht. "Ich werde schon bald erfahren, das ich wieder zu meinen Eltern geschickt werde!", so dachte ich.
So kann also aus tatsächlich völlig nichtigen Einzelheiten, unser immer nach Vernetzung prüfendes Gehirn, Vernetzungen vermuten, bzw. herstellen, wo gar keine sind.
Ich habe den Badezimmerschrank ausgeräumt, in dem meine ganzen Utensilien zusammen waren. Habe mich hier vor den PC gesetzt, und über alles nachgedacht, das Spitzer-Video gefunden, und alles überdacht. Es war eine ganz massive depressive Stimmung, die mich über Nacht (!) ergriffen hat. Mein Unterbewusstsein, hat also diese ganzen einzelnen Dinge zusammen gezogen, bewertet und daraus diese Story gebaut! Ich habe dazu keinen aktiven Denkprozess gehabt (!), es war alles "fertig" als ich aufgewacht war.
Wir Depressive grübeln ja viel, sehr viel, dadurch rauben wir uns, siehe Spitzer, der guten Entscheidungen. Wir "zer-denken" alles, bis nur noch etwas übrig bleibt, das gut ist, um sich schlecht zu fühlen!
Für mich wichtig zu wissen, so kann ich ggf. schon vorher reagieren, die Kleinigkeiten ausräumen und klären.
Uns sollte ich wieder in so eine Stimmung kommen, kann ich auch die Angehörigen jetzt schon einmal darauf vorbereiten!
Prof. Dr.Dr. Manfred Spitzer hat viel kluges zu diesem Thema gesagt, ein Beispiel,
http://www.youtube.com/watch?v=mVQ0tB2GygY
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