Mittwoch, 16. November 2011
Zeitraum März 2011
Ähnlich wie bereits im Februar, habe ich an diesen Monat wenig Erinnerung. Die Pflege eines Verwandten mit Parkinson-Demenz (5-6 mal/Tag, Hilfe bei Wickeln/Füttern/Wundversorgung) sind die einzigen Punkte, die mein dahinvegetieren unterbrochen haben.
Dabei war ich dann in einer Art von Pausenclown-Modus, also ziemlich witzig aber auf eine zynische Art.

Ansonsten ist offensichtlich nicht viel an und in mein Gehirn gedrungen. Ich habe alle Termine, Briefe (ich könnte 'ne eigene Tapete nur mit gelben Briefen herstellen), Vorladungen ignoriert, bzw. in den meisten Fällen gar nicht wahrgenommen. Völlig benebelt und den Kopf tief im Sand.

Ich wundere mich über mich selbst, das war noch nie meine Art, Problemen aus dem Weg zu gehen. Ich weiß um die Angstzustände die ich hatte, zu Versagen/etwas zu Entscheiden/weiter Fehler zu machen/alles noch einmal durchmachen zu müssen.
Diese Ängste sind und waren real und fassbar, habe mich zerfressen und mürbe gemacht.

Ich war nicht in der Lage, z.B. so etwas schönes wahrzunehmen,

http://www.flickr.com/photos/gutmannfotografie/6033123926/in/set-72157627154801991

obwohl es mir ein kleines Stückchen geholfen hätte. Nur ein winzige Stück, aber ev. genau das Stück in die richtige Richtung, das den Stein ins Rollen gebracht hätte.
Aber nein, das sollte noch weitere Monate dauern.

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